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FNP Norbert Fischer

FNP  08.01.2010

Er setzt Niederrad ins Bild


Er setzt Niederrad ins Bild

 

Heimatmuseum eröffnet neue Ausstellung

Norbert Fischer hat zurzeit alle Hände voll zu tun: Er baut die Ausstellung im Heimatmuseum auf. Rund 60 Bilder sollen dort von ihm zu sehen sein, darunter viele Motive aus Niederrad, wie hier der Rote Hamm. Dabei dreht der Rentner das Rad in die Zeit zurück, als es noch dörflich zuging. Foto: Rüffer

 Von Andreas Flender

Farbe spielt im Leben von Norbert Fischer eine große Rolle. Deshalb präsentieren sich viele seiner Bilder sehr bunt. Das gilt auch für Motive aus dem dörflichen Niederrad.

Niederrad / Schwanheim. Während andere längst tief und fest schlafen, brennt bei Norbert Fischer noch lange das Licht: Denn in den Nächten malt der Rentner besonders gerne. «Dann ist es so schön ruhig, ich kann mich voll und ganz auf die Bilder konzentrieren», erzählt er. Doch schweifen seine Gedanken immer wieder ab zu seiner Frau Hella, die im April vergangenen Jahres nach langer Krankheit gestorben ist. «Ich habe sie fünf Jahre lang bis zu ihrem Tod gepflegt, das wischt man nicht einfach weg.» Zumal die beiden 48 Jahre lang verheiratet waren. So wollte er eigentlich nach diesem Schicksalsschlag gar nicht mehr malen, doch eine Bekannte ermunterte ihn dazu, weiterzumachen.

Über 1000 Bilder gemalt

Und das ist gut so. Denn zum einen «ist das Malen ein bisschen wie Therapie für mich», zum anderen eröffnet Norbert Fischer am kommenden Sonntag im Heimatmuseum eine Ausstellung mit rund 60 seiner Bilder. «Ich bin gerade dabei, alles aufzubauen und weiß noch nicht genau, wie viele es genau werden. Das hängt vom Platz ab», erzählt er. Dass er nicht genug Bilder haben könnte, darüber muss er sich keine Sorgen machen. «Ich habe bisher über 1000 gemalt, etwa 200 davon hängen in meiner Wohnung.» Einen Teil seiner bisherigen Werke hat er verschenkt. «Das fällt mir leichter, als sie zu verkaufen. So weiß ich, dass ich damit jemanden eine Freude machen konnte.»

Norbert Fischer gestaltetbereits seit Mitte der 50er Jahre seine eigenen Bilder. "Schon als Kind habe ich immer sehr gerne gemalt." Als Freund der Farben ist es auch kein Wunder, dass er schließlich das Maler-Handwerk erlernt hat. Doch dabei hat er nicht nur Räumen einen neuen Anstrich verliehen. "Wir haben zum Beispiel auch Möbel restauriert, das waren schöne Zeiten."

Seine Fingerfertigkeit kommt heute vor allem seiner großen Leidenschaft zugute, dabei ist Norbert Fischer auf keinen Stil festgelegt. "Ich male alles, das gilt für die Motive wie auch die jeweilige Technik." Momentan widmet er sich verstärkt moderner Kunst, doch davon ist im Heimatmuseum noch nicht viel zu sehen. "Da halte ich mich erst mal in der Öffentlichkeit etwas zurück, lasse es reifen."

Waschechter Niederräder

Stattdessen sind unter anderem Motive aus dem dörflichen Niederrad zu sehen - in naiver Malerei. Das Mainfeld hat er dabei genauso verewigt wie das Oberforsthaus oder den Roten Hamm. Er ist halt ein waschechter Niederräder - und das schon in der sechsten Familiengeneration. Seit 7 Jahren allerdings wohnt er in Schwanheim.

"Wir sind damals nach 42 Jahren aus unserer Wohnung in Niederrad gezogen, weil wir großen Ärger mit unserem neuen Vermieter hatten." Das Ehepaar wechselte auch gleich in den benachbarten Stadtteil. "Ich habe in Schwanheim schon viele Freunde, bin hier schon für den Marathon gestartet." Zudem seien es von seiner Wohnung im Völklinger Weg nur 500 Meter in den Wald. "Das ist gut, denn ich jogge sehr gerne." Sport wie Gewichte heben ist für Norbert Fischer neben dem Malen sehr wichtig - und das Reisen.

«Meine Frau wollte damals immer in das Ötztal fahren, deswegen finden sich auch viele Motive aus Tirol auf meinen Bildern.» Später sei es dann Kroatien gewesen. Über Weihnachten war Norbert Fischer jetzt auf Lanzarote – und bringt nicht nur Fotos und schöne Erinnerungen von der Kanaren-Insel mit, sondern auch eine Menge Motive für seine Bilder. In den nächsten Wochen wird also noch oft nachts Licht in seiner Wohnung brennen.

 Die Ausstellung wird am Sonntag, 10. Januar, von 14 bis 17 Uhr im Heimatmuseum, Schwanheimer Straße 17, eröffnet. Zu sehen sind die Bilder dann noch am 12., 19. und 26. Januar, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Norbert Fischer ist immer anwesend.

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